Wie werden wir in Zukunft heizen?

Martin Pfeiffer in der Produktionshalle von AIT

Um die Frage des klimafreundlichen und preiswerten Heizens zu beantworten, habe ich – gemeinsam mit den grünen MdL Ursula Sowa und MdL Tim Pargent, meiner Frau Irmi und Kreisrat Klaus Bartels– die Firma AIT in Kasendorf besucht.

AIT stellt Wärmepumpen her, die die oftmals aktuell noch in den Ein- und Mehrfamlienhäuser stehenden Öl- und Gasbrennner ersetzen können.

Bei unseren Gesprächen mit Marco Roßmerkel und Volker Einhäuser vom AIT Management und der Besichtigung der Firma informierten wir uns über die neuesten Konzepten von Wärmepumpen. Auch fragten wir nach der Nachhaltigkeit der Firmenaufstellung der Firma AIT, denn wir wollen zusammen mit der Wirtschaft klimaneutrale Produktionsstätten fördern.

Wir sind überzeugt, dass die mit Ökostrom betriebene Wärmepumpen den Markt erobern werden. Somit ist die Firma AIT mit Ihrem Sortiment gut aufgestellt. Die Zukunft die Arbeitsplätze hier in Kasendorf ist durch umweltfreundlichen Produkten gesichert.

Mit grünen Fördergeldern wollen wir nach der Wahl den Hauseigentümern die Umstellung auf C02 sparende Heizung erleichtern:

Auszug aus unserem Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2021:

Klima-Sanierungsoffensive bei Gebäuden:


Es ist höchste Zeit, dass alle Neubauten und umfassende Sanierungen klimaneutral erfolgen.

Dreh- und Angelpunkt sind hohe Baustandards: bei Neubauten KfW 40, was in etwa dem Passivhausstandard entspricht, im Gebäudebestand nach Sanierung KfW 55 – mit Ausnahmen für denkmalgeschützte Gebäude.

Die Sanierungsquote muss deutlich gesteigert werden. Für den Bestand muss gelten: Sobald ein Eigentümerwechsel erfolgt, wird ein Sanierungsfahrplan erstellt.

Wenn im Gebäudebestand ein Heizungsaustausch ansteht oder umfassend saniert wird, sollen Erneuerbare, wo immer möglich, verbindlich zum Einsatz kommen. Wir legen dazu ein Investitionsprogramm für 2.000.000 Wärmepumpen bis 2025 auf.

Auch die Fern- und Nahwärme wollen wir dekarbonisieren. Dabei ist es für die Energieeffizienz maßgeblich, von der Einzelbefeuerung weg und hin zu verknüpften Systemen zu kommen, in denen aus verschiedenen Erneuerbaren-Quellen wie Abwärme, Solarthermie oder Power-to-Heat Wärme eingespeist wird. Solche verbundenen Energiesysteme werden wir fördern, besonders in städtischen Gebieten.

Auszug aus dem Wahlprogramm 2021 Bündnis 90/Die Grünen, Seite 16. Download: https://gruene.de/


Aktionsplan Faire Wärme – Aufbruch für klimaneutrale und bezahlbare warme Wohnungen und Häuser(PDF, 14 Seiten, 15.02.21, 300 KB)

Auch beim Heizen zeigt sich wieder, dass wir nicht auf die Erfindung neuer technologien zur Lösung unserer CO2-Probleme warten müssen. Die technischen Lösungen sind vorhanden. Lasst sie uns nutzen.